Überraschende Schätze der Insel

Eine Schatzkarte aus saftigem Grün und dampfenden Kratern - wer sich auf Entdeckungstour begibt, findet heiße Quellen zum Eintauchen, Teefelder, die im Nebel verschwinden, und die süßestes Überraschung unter einem Glasdach: Ananas.

Wenn es in der Erde brodelt....

Es blubbert und dampft an vielen Stellen auf São Miguel. In Furnas nutzen Einheimische die Energie der Erde und kochen den "Cozido dos Furnas", einen deftigen Eintopf u.a. aus Fleisch, Kartoffeln, Chorizo und Tara-Wurzeln, direkt in der Erde. Nichts für Vegetarier, aber lecker und auch echt mächtig - teilt euch ein Gericht am besten zu zweit.

Heiße Quellen und Thermalbäder gibt es eine Menge. Bucht euch ein Ticket online bereits vor Anreise auf die Insel und meidet in der Hauptsaison die Zeiten zwischen 11 ud 17 Uhr, da es dann einfach zu voll ist.. Als wir da waren, waren leider sämtliche Quellen auf der Insel wegen Verunreinigungen durch Mikroorganismen  gesperrt. 

Die beiden letzten Teeplantagen Europas

Mit Chá Gorreana und Porto Formoso findet man auf Sao Miguel die letzten Teeplantagen Europas. Ein bisschen touristisch und trotzdem spannend, die Verarbeitung der Pflanze und die Unterschiede zwischen grünen und schwarzen Tee kennen zu lernen. Der Aufstieg auf den Hang bei Gorreana lohnt sich, auch wenn wir danach aufgrund des schwülen Klimas klatschnass waren :)

Die süßesten Früchte...

sind auf der Ananas-Farm von Santo António in Ponta Delgada zu finden! Früher ein echter Exportschlager, werden sie heute nur noch für die Insel produziert. Die Aufzucht wird in verschiedenen Gewächshäusern erklärt. Wer weiß schon, dass die Ananaspflanze mit 7-8 Monaten mit einem hohen Anteil an Rauch geräuchert wird, um ein Hormon wach zu kitzeln und die Blühphase einzuleiten?

Das intensiv gelbe Fruchtfleisch direkt vom Anbau zu probieren, ist eine herrliche Geschmacksexplosion und mit nichts aus unseren Supermärkten vergleichbar.

„Die süßesten Früchte schmecken dir und mir genauso.“

Peter Alexander